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Letzte Aktualisierung:
12.06.2024

 
 
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Hier erscheinen in unregelmäßiger Folge ausgewählte Texte aus meinen Veröffentlichungen (ggf. leicht verändert)

aus: Bildung ist ästhetisch (2014 - Schneider Hohengehren, S. 26-28) In dem folgenden Text geht es um die These, dass jegliche Bildung ganz grundlegend aus ästhetischen Wurzeln erwächst und dass deshalb sämtliche Schulfächer ästhetische Anteile beinhalten – einerseits hinsichtlich der Wahrnehmung(skonstruktion) ihrer Inhalte, andererseits im Blick auf die Vermittlungsformen.

Über die Forderung nach Gleichberechtigung (der ästhetischen mit den sogenannten Lern- und Hauptfächern) geht der Vorschlag dieser Studie noch einen Schritt hinaus, indem aufgezeigt wird, dass bereits die elementare Wahrnehmung sowohl bestimmten Gestaltungsgesetzmäßigkeiten folgt, als auch zu emotionalen Wertungen führt, als auch grundlegende Leistungen vollzieht, die wir später als Denken bezeichnen, z.B. das Differenzieren und Generalisieren. Während Gunter Otto sich noch wünschte, Ästhetische Bildung als gleichbe­rechtigt, wohl aber schon in einer zentralen  Position, neben alle anderen Fächer zu rücken,[59] geht diese Studie noch einen Schritt weiter, indem sie Ästhetische Bildung allen anderen Fächern als Basis unterlegt.

Ein Einfluss der Ästhetik auf die Lernkultur ist bisher nicht zu bemer­ken. Das in der Lehrerbil­dung oft mit der Emphase des Bedeutenden thematisierte „Schulle­ben“ ist in der Regel auf die besonderen und ritualisierten Anlässe am Ende und am Be­ginn mar­kanter Schuljahresabschnitte beschränkt – und bei jedem Schulbesuch sieht man, inwieweit ein Kollegium Wert darauf legt, die innere Schulkultur auch äußerlich sicht­bar zu machen. Da die Schule ohnehin schon lange in der Kritik steht, eine „verkopfte Wort-Schule“ zu sein, muss sich die Schul­pädagogik in mehrfacher Hinsicht mit dem Stellenwert des Bildes im Bildungssystem auseinandersetzen.

Bewusst wurden hier die ästhetischen Fächer nicht an den Anfang der Überlegun­gen zur eher randständigen Bedeutung ästhetischer Bildung gestellt, da es schon außerhalb die­ser Fächer einen sehr weiten Bereich systemunabhängiger individueller Verantwortlichkeiten der einzelnen Lehrkraft gibt, den jede für sich allein durch ein Mindestmaß an ästhetischer Empfindsam­keit qualitätssteigernd ausfüllen könnte – allein durch die Besinnung auf ästhetische Wahrnehmungs- und Gestaltungsprinzipien bei der Herstellung von Unterrichtsmedien und einen reflektierten Gebrauch der technischen Möglichkeiten.

Der Vorwurf eines mangelnden ästhetischen Problembewusstseins bezieht sich auch auf die Kultivierung der „Innenseite“ des schulischen Lebens und Unterrichtens. Für wohl die meis­ten Kolleginnen und Kollegen ist die zwischenmenschliche Beziehungsgestaltung kein re­flektierbares und kommunizierbares Thema. Sie werden sich des­halb auch im Klassenzimmer nicht als Moderatoren von Beziehungsprozessen betätigen und lassen das Be­ziehungsgeschehen zwischen den Schülern (und sich selbst gegenüber) bis auf meist erfolglose Zurechtweisungen eben einfach  –  gesche­hen.  
Die eigene Beziehung zur Klasse wie zu einzelnen Schülern kann von solchen Lehr­kräften ebenfalls nicht kommuniziert und damit auch nicht gestaltet werden.  We­nigs­tens hat man an manchen Schulen die Möglichkeit, einen Schüler in den „Arizona-Raum" [60] zu schicken oder zu Schülern, die eine Ausbildung in Mediation genossen haben – oder, wenn es ganz komfortabel zugeht, zur Schulpsychologin. Allerdings können Inter­ak­tionsprobleme zwi­schen Lehrer und Schüler nicht durch Delegation gelöst werden, son­dern nur durch eigene Konfliktbearbeitung und entsprechende Verhal­tensänderung. Die stereotype Rol­lenvorstellung vieler Lehrkräfte vom Schüler scheint allerdings keine „ästheti­sche“, d.h. bewusst gestaltete Interaktionskul­tur zu benötigen, da ein entsprechendes Problembewusstsein fehlt. Und der Zusam­menhang mit einer im Laufe der Zeit an­wachsen­den Burnout-Gefährdung wird auch nicht gesehen. Die direkte Folge dieses Rollenbildes ist der von mir so genannte „Als-ob-Unterricht“, in dem die Lehrkraft zwischen Pult und Tafel ihre Informationen „ablässt“, unabhängig davon, wie der aktuelle „Aggregatzustand“ der Klasse gerade ist: eingeschläfert oder brodelnd bis tobend. Man kann ja am Ende das abgehandelte Thema ins Klassenbuch schreiben, damit ist der Pflicht genüge getan – man hat den Stoff ja schließlich „durchgenommen“.
Dass die Ausbildung nicht an dem Problemfeld Interaktionsgestaltung arbeitet, liegt auch auf dieser Ebene (und bis hinauf ins Ministerium) am mangelnden Problembewusstsein für das hier Notwendige, nämlich die Entwicklung eines „Interaktik“-Konzeptes als Teilbereich der Didaktik (siehe dazu Kap. 7.3).

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[59] Otto formuliert das so:  »Wir sind nicht nur anders ... , sondern nach dem heute  ... dis­ku­tierten Verständnis von Ästhetik und Bildung (vgl. Richter-Reichenbach 1983, Koch u.a. 1994) steht die Ästhetische Bildung  essentiell und qualitativ wie quantitativ gleich­berechtigt neben der theoretischen und prakti­schen Bildung – nicht am Rande, sondern im Zentrum (Meyer-Drawe 1993; zur Bildungs­proble­matik grundlegend Peukert 1994)«   l.c.
   

[60 ]Auch „Igel“-Raum, „Trainings“-Raum, „Aus“-Raum genannt: Ein Raum in der Schule, in dem eine Lehrkraft bereit sitzt, um mit Schülern, die durch Fehlverhalten eine Auszeit vom Unterricht verordnet bekommen haben, nach verschiedenen mehr oder weniger formalisierten Verfahren zur Besinnung, zum Nachdenken über das eigene Verhalten und zu Absichtserklärungen für ihr zukünftiges Verhalten angeleitet werden. Erst nach einer sol­chen Selbstver­pflichtung werden sie – u.U. mit bestimmten Verhaltensauflagen wie z.B. einer Entschu­digung, eines Genugtuungsangebotes entlassen. Der Name „Arizona“-Raum rührt vom Ur­sprungsland her, in dem ein solches Konzept erstmals erprobt wurde: ».. ein Programm zur Lösung von Disziplinproblemen in der Schule (nach Edward E. Ford, Phoenix, Arizona 1994)«. Das Zitat stammt aus einem Info-Blatt der Schulberatung Niederbay­ern: http://www.sbndb-regionalpoint-bogen.de/pdfs/Auszeit-Internet-03-07.pdf (Stand: 8. Juli 2012).

[61] Dieser Begriff wird m.W. hier erstmals vorgeschlagen für den allzu lange und allzu oft in seiner Bedeutung unterschätzten oder gar übersehen Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen, der als essentieller konstituierender Bestandteil von Unterricht und Erziehung ebenfalls der syste­matisch-professionellen Analyse und Gestaltung bedarf. Dass deutsche Lehrer hier häufiger als anderswo Defizite aufweisen, wurde schon erwähnt.


 

 
  N. Jüdt - Veröffentlichungen (Auswahl) zu ästhetikrelevanten Themen  
 
  • [1994] Integrative musisch-ästhetische Elementarerziehung. Zs PMP 2-II/1994, Neckarverlag, Villingen.
  • [1995] Klangbilder. Ein Werkstattbericht zur Verbindung von Musik und bildnerischem Gestalten. Dokumentationen des Seminars für Didaktik und Lehrerbildung, Pforzheim.
  • [1995] Themen und Techniken zu den Lernzielen des Lehrplans 1994 Bildende Kunst Grundschule. Zs PMP GS 6-III/1995 (24 S.),  Neckar Verlag, Villingen.
  • [1997] Bilder bewegen uns. Ein Werkstattbericht zur Verbindung von Bildender Kunst, Musik und Bewegung. Dokumentationen des Seminars für Didaktik und Lehrerbildung, Pforzheim 1997.
  • [1998] Öffnung von Unterricht – Warum eigentlich? Ein Begründungszusammenhang anhand des Buches von E. Kösel: Die Modellierung von Lernlandschaften. Zs PMP GS 12-I/1998 (14 S.), Neckar-Verlag Villingen.
  • [1999] Die mobile Gestaltungskiste. Konzept und Bauanleitung einer fahrbaren Materialkiste für den Gestaltungsunterricht im Klassenzimmer. Dokumentationen des Seminars für Didaktik und Lehrerbildung, Pforzheim.
  • [2003] Ästhetische Elementarerziehung zwischen Integration und Fächerung – oder: Mit Widersprüchen leben. In: Seminar Pforzheim (Hg.): Anregungen für die Lehrerfortbildung. Neckar-Verlag, Villingen.
  • [2003] Zur intersubjektiven Vergleichbarkeit von Ausbildung- bzw. Prüfungsinhalten. In: Seminar Pforzheim (Hg.): Anregungen für die Lehrerfortbildung. Neckar-Verlag, Villingen.
  • [2007] Ästhetische Bildung im Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur. Zs PMP GS (56 S.), Neckarverlag, Villingen 34-II/2007.
  • [2008] Erziehung – Lernen aus der Praxis. (Aufsatzreihe zu einer fallbasierten, neurobiologisch-konstruktivistischen Ermutigung zur Erziehung) Teil I in Zs PMP GS (28 S.) 36-II/2008.
  • [2010] Kunstbetrachtung als Ausgangspunkt für Ästhetische Bildung im Fächerverbund Musik–Sport–Gestalten. Zs PMP HS 19-I2010(80 S.) Neckarverlag, Villingen. Auch als Sonderdruck erschienen.
  • [18] Erziehung – Lernen aus der Praxis. Teil II in: Zs PMP GS 39-I/2011 (38 S.),  Neckar Verlag, Villingen 2011.
  • [2011] PISA – Fragen an die Lehrer und ihre Ausbildung. GRIN Verlag, München.
    Zum Inhalt
    Anlass für diese explorative empirische Studie war die Entscheidung der deutschen Kultusministerkonferenz (2005) sich (u.a. wegen der im Rahmen von PISA 2003 durchgeführten nationalen Zusatzerhebung zum Lehrer) nicht an einer internationalen OECD-Lehrerstudie zu beteiligen. Deshalb wurden Original-PISA-Daten (2003) unter der Fragestellung analysiert, ob und inwieweit sie international vergleichbare Aussagen über den Lehrer machen. Dies war möglich, da PISA-Teilnehmer außer den eigentlichen Testaufgaben auch einen Fragebogen bearbeiten mussten. Dieser enthält u.a. verschiedene Gruppen von Aussagen, anhand derer die Schule, die Lehrer und die soziale Integration der Schüler in der Schule auf einer vierstufigen Ratingskala einzuschätzen waren. Die vorgelegte Datenanalyse liefert insofern keine »harten Fakten«. Aber sie kann aufgund der Korrelationen zwischen den strukturiert abgefragten Meinungen der Schüler und ihren im PISA-Testverfahren erreichten Punktwerten die Aussage stützen, dass (im Vergleich zu Finnland, Kanada und dem OECD-Durchschnitt) deutlich mehr deutsche Lehrer in allen Fragebogen-Items, die zwischenmenschliche Interaktion betreffen, signifikant schlechter beurteilt werden. Daraus ergibt sich die Forderung, das Bildungssystem durch eine ständige praxisorientierte Forschung zu begleiten und dabei zunächst und vor allem und endlich einmal den zwischenmenschlichen Binnenraum der Schule in den Blick zu nehmen – Strukturveränderungen des Schulsystems haben vom „Sputnik-“ bis zum „PISA-Schock“ ihre Unfähigkeit zur Leistungsverbesserung wie erst recht zur zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltung hinlänglich erwiesen.
  • [2012] Vergleichbarkeit von Ausbildung- bzw. Prüfungsinhalten. Eine Neubearbeitung von [14] als Kapitel 6 in: Schwenk, Klier, Spanger: PrüfungsPraxis – Markierungen auf dem Weg zu kasuistischen und kompetenzorientierten mündlichen Lehramtsprüfungen. Schneider-Verlag Hohengehren.
  • [2012] Die Gemeinschaftsschule braucht Ästhetische Bildung in ihrem ganzheitlichen Konzept. In: Beichel Johann J. (Hg.): Idee Gemeinschaftsschule. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler.
  • [2013] Ästhetik und Lehrerbildung - Ein ästhetisch orientierter Beitrag zum Diskurs „Gute Lehrer – gute Schulen“.
    Zum Inhalt
    Die Studie ist ein Beitrag zum Diskurs über Qualität und Ziele unseres Bildungswesens. Sie weitet den Bildungsbegriff durch Bezugnahme auf neurowissenschaftliche Erkenntnisse nach unten hin bis zu den biologischen Wurzeln unserer Erkenntnisfähigkeit aus. Das führt zu einer Um-schreibung bzw. Um-schreibung des Begriffs Ästhetische Bildung, die diesen zu einem Grundbegriff jeglicher Bildung macht: Bildung wird demnach als ganz grundlegend ästhetisch verfasst begriffen. Ästhetik in diesem erweiterten Verständnis wird so zur Grundlage aller Fächer und der gesamten (Schul- und) Lebensgestaltung. Die rational-ökonomische Einseitigkeit der um die Jahrtausendwende entstandenen Lehrerleitbilder wird durch diese ästhetische Fundierung ergänzt. Elektronisch veröffentlicht über den KIT-Bibliotheksserver:

http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/1000034156

  • [2013] Brauchen wir Kriterienkataloge? Begründung eines Beurteilungsmodells für Lehrerhandeln und Unterricht. In Beichel Johann J.: Geprüfte Lehrerqualitäten. Von der fachlichen Exzellenz über Eignungsfragen zur Einstellung Praxis und Vergütung. Schneider Verlag Hohengehren.
  • [2014] Bildung ist ästhetisch. Schüler und ihre Lernprozesse wahrnehmen, Kontakt und Kommunikation gestalten. Schneider Verlag Hohengehren. 230 Seiten, 30 Abbildungen, ISBN 978-3-8340-1297-5
    Zum Inhalt:
    »Es geht um Antworten auf die Frage, welche bildungstheoretischen und schulpraktischen Überlegungen virulent werden, wenn man Bildungsprozesse bis zu ihren Ursprüngen auf der neurobiologischen Ebene zurückverfolgt und Bildung nicht erst mit der Sprache beginnen lässt. Die Betrachtung ... führt zu der Erkenntnis, dass die Gesetzmäßigkeiten, die uns eine konstruktive Wahrnehmung der Welt ermöglichen, dieselben sind, die in ausdifferenzierter Form als Gestaltungsprinzipien in allen alltagsgestalterischen, künstlerischen und sonstigen kulturellen Äußerungen des Menschen - selbst im Bereich sozialer Beziehungen - strukturbildend wirksam sind.«
  • [2016] Ästhetische Erziehung als Erziehung schlechthin? Schiller umdeuten - Ansätze zu einer pädagogischen Ästhetik. Schneider Verlag Hohengehren. 230 Seiten, 30 Abbildungen, ISBN 978-3-8340-1297-5
    Zum Inhalt:
    »Es ist nicht die Empfindsamkeit für das Schöne, sondern es ist die Empfindsamkeit für uns selbst und den Anderen, die uns ermöglicht, einen sozialverträglichen Charakter zu entwickeln, der sich nicht über das Kleinkindalter hinaus unreflektiert als das Zentrum der Welt betrachtet.«
    Diese Arbeit geht dem Thema Bildung ist ästhetisch erneut nach, diesmal unter einer historischen Perspektive, die allerdings damalige Ansätze nicht rekonstruiert, sondern zeitgemäß umdeutet. Damalige Schlüsselbegriffe werden auf einen erweiterten Ästhetikbegriff (W. Welsch, G. Böhme, M. Seel u.a.) sowie auf neurowissenschaftliche Erkenntnisse über die Wahrnehmung bezogen. Diese unterste Ebene des Lernens ist im Problembewusstsein von Pädagogen noch kaum aufgetaucht - dabei liefert der Blick darauf pädagogisch fruchtbare Hinweise erstens für die Bedeutung der formalen Gestaltungsprinzipien nicht nur für eine kunstspartenübergreifende ästhetische Erziehung, sondern für Erziehung und Bildung überhaupt; zweitens für die unhintergehbare Verknüpfung von Kognition und Emotion, die eine Rehabilitierung des Emotionalen im Bildungswesen vorantreiben könnte. Dies wäre eine essentielle Voraussentzung dafür, von ständiger Reformiererei auf der organisatorischen Ebene endlich zu inneren Reformen fortzuschreiten: Reformen, die das Innere der am Bildungsprozess Beteiligten betreffen. Das zu befördern wäre die wichtigst Aufgabe einer Pädagogischen Ästhetik, die nicht nur auf die Künste Bezug nimmt.
    Durch konkrete Beispiele aus der pädagogischen Praxis wird das "Karlsruher Konzept Pädagogische Ästhetik verständlich gemacht.
  • [2017] N. Jüdt: Vom Nutzen einer pädagogischen Ästhetik für integrative Erziehung.
    In: Durczok/Lichter (Hrsg.): Integration als Bildungsaufgabe!?
    Schneider Verlag Hohenghren
    Dieser Buchbeitrag skizziert die an der Forschungsstelle für Ästhetik und Lehrerberufseigning des KIT entwickelte Konzeption einer Pädagogischen Ästhetik und wendet sie auf den konkreten Fall der Flüchtlings-Integration an.
    Es handelt sich um den Reader zu dem von mir initiierten Bildungskongress des KIT im September 2016 mit dem größten Teil der Vorträge und Workshop-Protokolle, soweit sie von den Referenten zur Verfügung gestellt wurden. Unten mein Vorwort aus dem Programmheft.
  • [2018] Pädagogische Ästhetik und Unterricht. In: Max Fuchs | Tom Braun (Hrsg.): Kulturelle Unterrichtsentwicklung. Grundlagen – Konzeptionen – Beispiele. Beltz Juventa, Weinheim/ Basel .
    Der Aufsatz entwirft Grundlinien für eine überfällige Pädagogische Ästhetik und skizziert deren Auswirkungen auf konkreten Unterricht. (Die Denkrichtung ist nur scheinbar deduktiv - in Wirklichkeit hat sich das theoretische Konzept aus praktischen Erfordernissen und Erfahrungen im Schulunterricht heraus entwickelt.)

Vorwort_KIT_K2016


 

 
 

 

 
 
Die "Kleine Farm"

 

 

siehe auch
«Persönliches»

Eigentlich hätten die Fotos der beiden Schweinchen schon spätestens zwei Jahre, nachdem sie gepostet wurden, ergänzt gehört. Nun ist es passiert, dass der Eber Pierrot, genannt »Role«, verstorben ist, bevor die Welt gesehen hat, was für ein stattlicher Kerl er geworden war. Das wird nun posthum nachgeholt. Die Arthrose des ca. Fünfjährigen konnte trotz der Ratlosigkeit von drei Tierärzten (für sie werden Schweine in der Regel nicht einmal ein einziges Jahr alt) erfolgreich behandelt werden. Dazu verhalf der Kontakt zur veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig und der eine oder andere Tipp aus dem Fundus: Was der Stallmeister noch wusste... Aber nach einem vollen Dutzend schöner Jahre im Schweineparadies der Kleinen Farm bekam er im Spätsommer 2015 einen Schlaganfall, konnte nicht mehr allein aufstehen und nicht mehr richtig fressen - so mussten wir für immer von ihm Abschied nehmen und ihn auf die große Reise ins Regenbogenland schicken.

Leider, so ist der Lauf des Lebens, hat inzwischen seine Schwester Betty das gleiche Schicksal erlitten. Nun liegen beide auf dem Tierfriedhof in Stuttgart-Fasanenhof.

 

 

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